Kintsugi ist die traditionelle japanische Methode, zerbrochene Keramiken mit Urushi-Lack und Gold zu reparieren und damit ästhetisch zu gestalten. Sie wurde in Japan im 15. Jahrhundert entwickelt und ist nun in Europa im Zuge des Nachhaltigkeitsgedankens angekommen. Zahlreiche im Internet angebotene Kintsugi-Sets animieren zum Selbermachen. Aber es ist nicht nur eine Frage des Materials, sondern auch der Zugangsweise, die „echtes Kintsugi“ von Pseudo-Varianten unterscheidet. Im Vortrag werden die verschiedenen Arten und historischen Stile von Kintsugi präsentiert sowie die dahinterstehende Philosophie erörtert.
Das Programm des re:pair Festivals wird laufend ergänzt und aktualisiert. Über eventuelle Zugangsvoraussetzungen werden wir dich/Sie an dieser Stelle und per Newsletter informieren.
Reparatur ist die Königsdisziplin der Kreislaufwirtschaft!
Sepp EisenrieglerOrt: Datum: Samstag, 15.10.2022Zeit:16:00-17:00
50% der globalen Kohlenstoff-Emissionen entstehen durch den Abbau natürlicher Ressourcen und deren Weiterverarbeitung. 52,7% der Gesamtumweltbelastung von Haushaltsgeräten fallen bei ihrer Produktion und Distribution an. Würden die EU-Privathaushalte ihre Waschmaschinen, Staubsauger, Laptops und Smartphones nur ein Jahr länger nutzen, würde das 4 Mio. Tonnen an CO2-Äquivalenten einsparen! Die Ziele der Kreislaufwirtschaft können nur über langlebige, reparaturfreundlich konstruierte Produkte und deren längere Nutzung erreicht werden.
Handwerk & Reparieren
Ing. Martin Karall und Moderator Claudio Sunk vom ORF NiederösterreichOrt: Datum: Samstag, 15.10.2022Zeit:17:00-18:00
Handwerker*innen verbinden in ihrem Tun hohe fachliche Kompetenz mit einer engen Beziehung zum Produkt. Sie vereinen Kreativität, Funktionalität, Tradition und Nachhaltigkeit. So sind sie ausgewiesene Expert*innen, wenn es darum geht, Produkte zu reparieren und wieder funktionstüchtig zu machen. Beispielhaft gibt Kommunikationstechniker Martin Karall spannende Einblicke in seine jahrzehntelange Erfahrung mit der Reparatur von Elektro- und Elektronikgeräten sowie praxisgerechte Tipps für die Reparatur solcher Geräte. Der bekannte Radiomoderator Claudio Sunk vom ORF Niederösterreich führt durch den Vortrag.
Wusstest du, dass elektronische Bauteile Strom speichern, auch wenn sie nicht mehr an der Steckdose hängen? Was ist entscheidend dafür, ob ein altes Radio oder Fernsehgerät noch repariert werden kann? Welche „Hürden“ müssen bei der Reparatur eines Handys überwunden werden? Antworten auf diese und viele andere Fragen gibt die „lebendige Reparaturwerkstatt“.
Mit 500 weggeworfenen Gitarren das eigene Karma reparieren
Adam Wehsely-SwiczinskyOrt: Datum: Sonntag, 16.10.2022Zeit:11:00-12:00
Wer neue Produkte gestaltet, sollte auch alte Produkte wieder zurück in den Verkehr bringen, um das Gleichgewicht zu wahren, sagte sich der Industriedesigner, Musiker und Gitarrenbauer Adam Wehsely-Swiczinsky im Jahr 2015. Damals bereitete er sich gerade für die Gitarrenbauer-Meisterprüfung vor. Seit dieser Zeit hat Adam aka MADA Gitarrenbau allein für den Tandlermarkt der MA48 in Wien 500 in Wien weggeworfene Saiteninstrumente repariert. Denn meistens kommt es bei einem Instrument nicht auf den Kaufwert an, sondern auf die Beziehung, die ein*e Musiker*in zu ihm aufbaut. Diese Beziehung gehört gepflegt – und immer wieder auch repariert!
Vom Flickwerk zum Kunsthandwerk
Mgr. Ľubica Voľanská und Dr. Katarína HallonováOrt: Datum: Sonntag, 16.10.2022Zeit:13:30-14:30
Bis zum Ersten Weltkrieg boten slowakische Rastelbinder in den europäischen Ländern einen konkurrenzlosen Service an, der sich auf die Reparatur von Keramik- und Blechgeschirr konzentrierte. Sie wandten eine historische Reparaturtechnik an, die spezifische handwerkliche Techniken und Fähigkeiten erforderte. Gebrauchsgegenstände wurden mit einem Drahtnetz instandgesetzt und zusammengehalten.
Diese Tätigkeit wurde von Männern ausgeführt, die sich stark mit ihrem Beruf identifizierten. Sie bereisten die gesamte Donaumonarchie und boten auch in den Straßen von Wien ihr Können an. Dabei führten sie auch selbst gefertigte Waren aus Draht – wie Mausefallen und Bügeleisen-Untersetzer – zum Verkauf mit. Das Handwerk der Rastelbinder gehört zum kulturellen Erbe der Slowakei und inspiriert bis heute Kunschaffende zu einzigartigen Kunst- und Handwerksgegenständen. Die ursprüngliche Technik, die auf der Instandsetzung und dem Upcycling von Gebrauchsgegenständen basierte, erfährt heute eine Wiederbelebung in der Kunstwelt.
Kreislaufwirtschaftliche Transformation: eine gesellschaftliche Mammutaufgabe
Matthias Neitsch/ RepaNetOrt: Datum: Donnerstag, 20.10.2022Zeit:18:00-19:00
Die Erreichung der Klimaziele ist ohne Kreislaufwirtschaft nicht möglich. Das bedeutet die Reduktion unseres materiellen Fußabdrucks in Österreich um 80% auf das global nachhaltige Maß von 7 Tonnen pro Mensch pro Jahr in den nächsten 30 Jahren. Recycling allein kann das nicht leisten, es braucht neue Geschäftsmodelle einer „Wellbeing-Economy“ in der Wirtschaft und neue Lebensstile in der Gesellschaft. Ziel und Richtung sind klar, der Weg entsteht im Gehen – aber wie kommen wir ins Gehen? Dazu gibt dieser Vortrag erste Anregungen.
Reparatur des Körpers
Dr.in Ursula HollensteinOrt: Datum: Donnerstag, 20.10.2022Zeit:19:00-20:00
Tagtäglich sterben unzählige Zellen unseres Körpers ab, weil sie alt, verbraucht oder beschädigt sind. Sie werden, ohne dass wir etwas davon spüren, laufend erneuert und ersetzt. Allein unsere Haut, die als äußerste Schicht unseres Körpers ganz schön strapaziert wird, erneuert sich kontinuierlich. In nur vier Wochen ist sie komplett neu. Beim Heilen kleiner Wunden können wir beobachten, wie sich der Körper selbst repariert. Die Medizin nützt diese Mechanismen, um immer komplexere Ersatzmöglichkeiten zu schaffen: Trübe Augenlinsen werden ausgetauscht, Organe transplantiert und Gelenke durch künstliche Bestandteile ersetzt.
Schauplätze des Reparierens und Selbermachens & die Notwendigkeit eines Wandels der Politik
Lecture: Dr. Michael Jonas, anschließend Diskussion mit Stadtrat Mag. Jürgen Czernohorszky, Mag. Lukas Hammer, Nina Tröger und Michael Bernhard, Moderation Mag.a. Monika KalcsicsOrt: Datum: Freitag, 21.10.2022Zeit:18:30-20:00
In Wien werden jährlich Tonnen von Alltagsgegenständen entsorgt, obwohl viele von ihnen weiterverwendet werden könnten. Zugleich lässt sich ein Anwachsen von Upcycling-Workshops, Tauschgelegenheiten, offenen Werkstätten sowie Reparaturprojekten in der Öffentlichkeit beobachten. Auf der Basis einer mehrjährigen Forschung in Neubau und Ottakring werden Einblicke in diese Schauplätze des Reparierens und Selbermachens gegeben. Können diese Schauplätze schon einen nennenswerten Beitrag im Rahmen einer sozial-ökologischen Transformation der Stadt leisten oder bedarf es dazu zunächst eines grundlegenden Wandels der Stadtpolitiken?
Renaturierung des Liesingbachs
DIin Brigitte Hozang Ort: Datum: Sonntag, 23.10.2022Zeit:11:00-12:00
Vom Wienerwald bis Schwechat prägt der Liesingbach den Süden Wiens. Der Bachlauf bot einst wichtiges Wasser für die Industrie, er wurde hart verbaut, teils ausgeleitet und durch Einleitungen verschmutzt. Die ‚Reparatur‘ dieses stark degradierten Gewässers wurde in den 1990er Jahren begonnen und wird in Etappen bis heute fortgesetzt.
Am Projektbeginn standen viele Fragen: Was bedeutet Renaturierung? Was ist notwendig für eine ‚Reparatur des Lebensraumes‘ angesichts der Tatsache, dass die Ansprüche an Gewässer immer mehr werden: Hochwassersicherheit, durchgängige Radrouten, freie Ufer, Wohnen am Wasser und Biotopschutz. Wie können Naherholung und Naturschutz am Bach im Sinn einer nachhaltigen Entwicklung aufeinander abgestimmt werden?
Wabi-Sabi – Schönheit als Spur der Zeit
Dr. Paulus KaufmannOrt: Datum: Sonntag, 23.10.2022Zeit:13:30-14:30
Hat unsere gegenwärtige Wegwerfkultur nicht auch etwas mit unseren ästhetischen Idealen zu tun? Verknüpfen wir „neu“, „frisch“, „jung“ nicht automatisch mit „schön“ und halten Altes und Gebrauchtes dagegen für hässlich und wertlos? Das muss aber nicht so sein. In Japan beispielsweise existiert das ästhetische Ideal des Wabi-Sabi, bei dem gerade das als schön gilt, was Spuren der Zeit, der Verwitterung, des Gebrauchs aufweist.
In diesem interaktiven Vortrag werden wir die Wabi-Sabi-Ästhetik und ihre buddhistischen Ursprünge anhand von Beispielen kennenlernen. Außerdem wird die kommerzielle Instrumentalisierung der traditionellen Begriffe durch moderne Unternehmen kritisch zur Sprache kommen (Wabi-Sabi-Design, Vintage, Used Look etc.). Schließlich wollen wir darüber diskutieren, wie wir selbst neue und nachhaltigere Schönheitsideale entwickeln können.
iFixit ist die Online-Plattform mit kostenlosen Reparaturanleitungen für alles – geschrieben von allen. Wir wollen, dass Menschen auf der ganzen Welt ihre Sachen reparieren können. Deshalb stellen wir die Reparaturanleitungen zur Verfügung, die die Hersteller nicht zugänglich machen, und setzen uns weltweit für dein Recht auf Reparatur ein. Fabian Neidhardt gibt einen Überblick über die Welt von iFixit, unsere Community und die Möglichkeiten, die wir alle haben, damit die Dinge, die wir lieben, länger am Leben bleiben.
Runder Tisch Reparatur
Steffen VangerowOrt: Datum: Donnerstag, 27.10.2022Zeit:19:00-20:00
In den letzten Jahrzehnten wurde die Reparatur durch Industrie und Politik massiv erschwert. Was ist passiert, dass heute kaum noch repariert wird, und was muss getan werden, um den Trend umzukehren? Der Runde Tisch Reparatur setzt sich für ein herstellerunabhängiges Recht auf Reparatur ein. Wir vereinen Positionen aus der professionellen Reparaturbranche, Umwelt- und Verbraucherschutz, Reparaturinitiativen, Zivilgesellschaft und vielem mehr zu einem in dieser Breite einmaligen Verein.
NEU WEITERBAUEN statt WEITER NEUBAUEN
DI Thomas Matthias RommOrt: Datum: Freitag, 28.10.2022Zeit:18:00-19:00
Die Bauwirtschaft beansprucht mehr als die Hälfte aller Ressourcen des jährlichen Stoffstroms und verursacht zugleich weit über die Hälfte des Abfallaufkommens in Österreich. Wir verbrauchen dreimal mehr Rohstoffe beim Bauen, als wir an Abfall theoretisch im Kreis führen könnten. Daher verlangt der Entwurf einer Kreislaufstrategie Österreichs eine Reduktion des Verbrauchs von Ressourcen um 25% bis 2030 und um 50% bis 2050. Das bedeutet einen radikalen Wandel im Bau- und Immobiliensektor. Dieser Paradigmenwechsel betrifft den Umgang mit dem Bestand wie auch das weitere Anwachsen der urbanen Minen.
Die Kultur der Reparatur
Prof. Dr. Wolfgang M. HecklOrt: Datum: Sonntag, 30.10.2022Zeit:11:00-12:00
Kaum ist die Garantie abgelaufen, gehen unsere Geräte kaputt. Das Display des MP3-Players spinnt, der Laptop überhitzt und schaltet ab. Doch wir können der Wegwerfgesellschaft entkommen: indem wir wieder reparieren lernen. Das schont nicht nur die Ressourcen des Planeten, es macht auch Spaß! Überall in Europa gibt es Repair-Cafés, in denen Menschen gemeinsam an alten Plattenspielern schrauben und aus Secondhandklamotten Designermode machen.
Im Vortrag geht es um diese Bewegung, die Aspekte der Nachhaltigkeit, der notwendigen Gesetzgebung, des Erlernens von analytischem Denken, das Gewinnen von Nachwuchs in den MINT-Fächern, aber auch den sozialen Austausch und die Glücksmomente einer gelungenen Reparatur mit einschließt.
Kalk in Wien – Konservierung-Restaurierung historischer Fassaden
Prof. Dr. Ivo HammerOrt: Datum: Sonntag, 30.10.2022Zeit:13:30-14:30
Ökonomische Umwälzungen in Richtung kurzfristige Kalkulation und unbedachter Verbrauch von Ressourcen führten auch in der Bautechnik zu dramatischen Veränderungen hinsichtlich Materialien, Techniken und ästhetischen Präferenzen. Materialien werden im Labor ‚designed‘ und sind entsprechend teuer. Handwerkliche Qualifikation wird ersetzt durch die selektive ‚Intelligenz‘ der Baustofffirmen, die handwerkliche Tradition der Herstellung und der Reparatur geriet in Vergessenheit.
Die in der Denkmalpflege von Konservatoren-Restauratoren gewonnenen Kenntnisse sind nicht für die Konservierung von Denkmalen, sondern generell auch für Erhaltung und Reparatur von Altbauten nutzbar. Auch in Wien begann man vor 40 Jahren an einzelnen Objekten wieder mit nachhaltiger Pflege mit Kalk.
Fast Fashion reparieren?
Dr.in Heike DerwanzOrt: Datum: Donnerstag, 03.11.2022Zeit:18:00-19:00
Schnell produzieren, schnell kaufen und schnell wegwerfen – im System der Fast Fashion kommt die Reparatur nicht vor. Fast Fashion wollte modische Kleidung für die Massen schneller produzieren und billiger anbieten, sie hat dadurch den Konsum grundlegend verändert. Reparieren und Umarbeiten sind nicht nur unnötig, sondern häufig auch nicht möglich. Der Vortrag veranschaulicht, wie Fast-Fashion-Kleidung die Frage „Lohnt sich eine Reparatur?“ neu stellt. Er zeigt, wo und wie Kleidung heute dennoch repariert wird, und wie dies das Fast-Fashion-System herausfordert.
Design for repairability
Sen.Lect. Mag. Peter KnoblochOrt: Datum: Donnerstag, 03.11.2022Zeit:19:00-20:00
Bei der Entwicklung nachhaltiger, kreislaufwirtschaftsfähiger Produkte werden vor allem drei Ziele verfolgt: schließen, minimieren und verlangsamen von Materialströmen. Eine Option, um diese Ziele zu erreichen, ist, die Nutzungsdauer von Produkten durch deren Reparierbarkeit zu maximieren. Design for Repairability schlüsselt die dafür notwendigen Aspekte wie Zuverlässigkeit, Ersatzteilsverfügbarkeit, Herstellerunabhägigkeit, Produktionsverfahren, Anpassbarkeit, Dokumentation etc. auf, fasst die dafür erforderlichen Maßnahmen zusammen und entwickelt sie weiter.
Vom neuen Umgang mit alten Dingen
Dr. Willi Haas Ort: Datum: Freitag, 04.11.2022Zeit:18:00-19:00
Wird ein Ding unnütz, wandert es einfach in den Müll. Mit gut Glück wird aus Müll wieder ein Ding. Recycling ist für viele schon Routine. Wollen wir allerdings unsere multiplen Krisen vom Klima, der Artenvielfalt, der Rohstoffverknappung bis zu sozial ungerechten Handelsbeziehungen entschärfen, dann brauchen wir mehr: eine neue radikal wertschätzende Kultur im Umgang mit Dingen. Wenn wir uns mit Kreativität in der post-fossilen Welt neu erfinden, dann können wir uns einen sicheren planetaren Handlungsspielraum mit neuen Qualitäten schaffen.
»Amateur Revolt« oder: Was man von der edo-zeitlichen Kreislaufwirtschaft lernen kann
Prof.in Dr.in Steffi RichterOrt: Datum: Sonntag, 06.11.2022Zeit:11:00-12:00
Seit Anfang der 2000er Jahre versucht „Aufstand der Amateure“ – wer ist das eigentlich? – im Westen von Tokyo aus der „Abzocke-Wirtschaft“ auszusteigen und vom Reparieren angeblich nicht mehr brauchbarer Dinge zu überleben, und vor allem: miteinander zu leben. Inspirationen holt man sich dabei nicht nur von Gleichgesinnten aus Seoul, Peking, Taipeh und auch aus Wien, sondern auch aus der Vergangenheit, von den Städtebürgern von Edo, wie Tokyo bis 1868/69 hieß. Die haben in einer sogenannten Kreislauf-Wirtschaft gelebt. Kann diese wieder(ge)holt werden? Ein Bericht, auch aus eigener Erfahrung.
Tikkun Olam – die Reparatur der Welt
Dr.in Danielle SperaOrt: Datum: Sonntag, 06.11.2022Zeit:13:30-14:30
Wenn wir die Welt betrachten, so sind wir in allen Erdteilen täglich mit Herausforderungen konfrontiert. Herausforderungen, die oft die Welt insgesamt betreffen, wie es die Pandemie gezeigt hat. Es ist wichtig, daran nicht zu verzweifeln, sondern sich zu überlegen, was jede und jeder Einzelne von uns tun kann, um nicht nur für sich selbst, sondern auch für andere bessere Lebensbedingungen zu schaffen. Dazu gibt es eine Idee im Judentum, die sich Tikkun Olam nennt, worunter man die „Reparatur der Welt“ versteht. Woher kommt dieser Begriff, wie lässt er sich deuten und kann er uns als Handlungsanleitung dienen? Ein Versuch, diesen wichtigen Fragen nachzugehen.